Beim Begriff „Jagduhr“ denke ich eigentlich an eine hölzerne Wanduhr, in die irgendwelche Jagdszenen geschnitzt sind und die von einem abgetrennten Hirschgeweih gekrönt wird. Das gute Stück gibt zur vollen Stunde einen absurden Horn-Ton von sich und staubt ansonsten dienstbeflissen an der Wohnzimmerwand des Forsthauses zu.
Jetzt gibt es von Sinn jedoch eine neue Jagduhr für’s Handgelenk. Wie bei solchen Projekten im Grunde kaum noch anders zu erwarten, ist deren Umsetzung aber relativ fantasielos. Am konkretesten auf die Jagd verweist da noch ihr „jagdgrünes“ Zifferblatt. Die weiteren Eigenschaften sind für den Waidmann, der sich auf dem Hochsitz den Arsch platt sitzt oder im Gebüsch von Mücken aufgefressen wird, zwar recht nützlich – robust, zuverlässig, gut ablesbar usw. –, aber eben auch völlig unspezifisch. Die Jagduhr ist Jagduhr weil sie so heißt.
Um die Sache trotzdem noch etwas sexy zu machen, ist das Modell limitiert – auf 100 Stück. Die Jagd ist dann halt eröffnet. http://www.jagduhr.com/