Der Genfer SIHH 2013 ist Geschichte und eines der wohl auffälligsten Modelle dürfte in diesem Jahr Richard Mille beigesteuert haben – die RM 59-01. Diese wurde für den jamaikanischen Sprinter Yohan Blake designt, der bei Olympia 2012 für Aufsehen sorgte, als er eine Richard Mille am Handgelenk trugt und damit den offiziellen Zeitnehmer der Veranstaltung vor den Kopf stieß.
Jetzt dürfen sich eher Traditionalisten vor den Kopf gestoßen fühlen, denn die RM 59-01 – in den jamaikanischen Nationalfarben gehalten – ist pure uhrmacherische Exzentrik. Hinter dem polarisierenden Design verbirgt sich jedoch eine aufwendige Technik. So ist das Gehäuse aus Verbundstoff mit Nanoröhrchen gefüllt. Diese sollen besondere Vorteile für die stoßsichernde Funktion des Gehäuses haben. Im Inneren arbeitet außerdem ein waschechtes Tourbillon.
Der Preis des auf 50 Stück limitierten Modells dürfte im hohen fünfstelligen Bereich liegen.