Der Fußball ist auch nicht mehr der alte – zumindest in den oberen Gefilden. Domestiziert sowohl auf den Rängen als auch auf dem Platz und mit einem Lifestyle-Image versehen, das selbst die karrieregeile Charlotte aus dem Loft ins Stadion lockt. Mit dem neuen Publikum wurde der Sport natürlich interessant für Hersteller gehobener Produkte, in unserem Fall von Luxusuhren. Und so konnte man auch in Deutschland zuletzt immer mehr werbewirksame Kooperationen zwischen Vereinen, Verbänden und Spielern auf der einen und Uhrenmarken auf der anderen Seite beobachten. Besonders umtriebig (wie immer) ist hier Hublot, das u.a. eine Uhr für Bayern München kreierte, ebenso wie Ebel schon zuvor. Und IWC hat sich bekanntlich gar die deutsche Nationalmannschaft geangelt.
Aus der Bundesliga gibt es diese Saison eine weitere Kooperation zu vermelden. Chronoswiss präsentiert nun beim VfB Stuttgart den Countdown vor dem Anpfiff, die Nachspielzeit, sowie die ständige Zeitanzeige auf den Videowänden der örtlichen Arena. Tadaa! Später soll das Engagement wohl vertieft werden.
Wer übrigens schon mal beim VfB war, weiß, dass dort außerhalb der Cannstatter Kurve der neue Fußball ganz angekommen ist. Speis und Trank gibt’s z.B. nur gegen eine „VfB Fankarte“, die auch als echte Kreditkarte laufen kann. Damit darf dann später in die Königsstraße gehirscht und eine Chronoswiss erworben werden. So schließt sich der Kreis. Irgendwie.