Man glaubt es kaum, aber auch im hohen Norden Europas gibt es eine vitale Uhrmacherszene. Insbesondere in Schweden tut sich einiges. Wie um den dunklen, endlosen Wintern zu trotzen, sind die Zeitmesser meist farbenfroh und unkonventionell gestaltet. Eines der Labels, auf dessen Modelle das voll zutrifft, heisst TRIWA – „Transforming the Industry of Watches“. Keine falsche Bescheidenheit also. Ähnlich augenzwinkernd gibt man sich auch auf der erfrischenden Homepage triwa.com. Dort finden sich unter anderem freizügige Einblicke in den Herstellungsprozess der Uhren (siehe Bild). Die Zeitmesser mit Quarzwerk starten bei Preisen von 99 Euro.
Traditioneller geht es, wie der Name es schon erahnen lässt, bei Gustafsson & Sjögren zu. Eigenwillig sind aber auch diese Uhren designt. Verbaut werden hier mechanische Werke. Strenge Limitierungen, Handarbeit und hochwertige Materialien lassen die Preise aber deutlich anschwellen – mittlere bis hohe vierstellige Eurobeträge werden für die Modelle aufgerufen.
Sjöö Sandstrom ist dritter im hiesigen Beispiel-Bunde. Die Uhren der Kollektion sehen für skandinavische Verhältnisse fast zurückhaltend aus. Neben Quarzmodellen stehen auch solche mit Hand- oder Automatikaufzug zur Wahl. Entsprechend gehen die Preise bei Sjöö Sandstrom gleichfalls nicht selten in die Tausende. Aber auch hier gilt: „Swiss Made“. Und das mit Exotenbonus.